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Was ist Podologie?

Seit dem 01.01.2003 dürfen sich nur noch diejenigen "Med. Fußpfleger(in)"

oder "Podologe(in)" nennen, die eine Prüfung an einer staatlich anerkannten Schule abgelegt

haben. Die Ausbildungszeit beträgt 2 Jahre.

In der Ausbildung zum podologen werden die Fachgebiete wie z.B. Diabetologie, Neurologie,

Orthopädie, Anatomie, spezielle Anatomie, Mikrobiologie und Hygiene neben anderen Fächern

vermittelt. Daher ist diese Ausbildung auch nicht mit den Lehrgängen "einfacher Fußpfleger"

 zu vergleichen, welche oft nur Kurse über einige tage bis Wochen oder Abendlehrgänge belegt

haben.

Der Beruf des Podologen und des Medizinischen Fußpflegers ist ein Medizinischer Fachberuf.

 Er unterstützt den Diabetologen, Dermatologen und Orthopäden bei seiner Tätigkeit und

arbeitet eng mit angrenzenden Berufen zusammen. Er nimmt so eine nicht zu unterschätzende

Stellung im Bereich der Fußgesundheit ein. Der Podologe führt selbstständig fußpflegerische

Behandlungsmaßnahmen durch, erkennt eigenständig pathologische Veränderungen am Fuss,

die ärztliche Behandlung erfordern. Er gilt somit als Mittler zwischen Patient, Arzt,

Orthopädieschuhmacher oder auch Physiotherapeut.

Der Podologe entfernt nicht mehr nur schmerzende Hühneraugen, störende Schwielen und

deformierte Fußnägel, sondern tritt auch als Berater auf. Er gibt Tips über die richtige Pflege

der Füße und Beine, besitzt Kenntnisse und Erfahrungen über die Anwendung von Pflegemitteln,

Verbandsmaterialien, Entastungsmöglichkeiten, Badezusätze usw....

Darüber hinaus ist er in der Lage so genannte Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und

Rheumatiker fachgerecht zu versorgen.

Sein Wissen lassen ihn Fußerkrankungen frühzeitig erkennen bzw. erst gar nicht entstehen.

Ein Diabetiker mit Polyneuropathie hat die Möglichkeit sici die Podologische Fußpflege über

eine Heilmittelverordnung von seinem Diabetologen bzw. Hausarzt verordnen zu lassen.