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             Patienteninformationen

Durch Veränderungen des Fußskeletts und Fehlstellungen entstehen Druckstellen und Fehlbelastungen.

Durch die diabetischen Nervenschäden (Polyneuropathie) spürt man kleinere Verletzungen und Druckstellen im Schuh nicht rechtzeitig oder nimmt sie nicht ernst genug, weil sie ja keine Schmerzen auslösen.

Durch die verminderte Durchblutung wegen Ablagerungen in den großen und kleinen Blutgefäßen (sei es durch Zucker, Cholesterin, Rauchen oder erhöhten Blutdruck) wird die Haut dünn und empfindlich wie Pergament. Außerdem heilen Wunden schlechter und nur verzögert.

Im › süßen ‹ Blut wachsen Bakterien sehr viel leichter. Es kommt zu einer Infektion. So wird aus einem kleinen Hautriss oder einer Blase schnell ein » offener Fuß «!

Die Hälfte der Amputationen wäre vermeidbar, wenn den Risikofaktoren und der Fufpflege mehr Aufmerksamkeit geschenkt würde.

Aufgrund des verminderten Schmerzempfindens wegen der Neropathie wird von Diabetikern die Verletzung selbst oft nicht wahrgenommen, sondern erst Tage später an den Infektionszeichen erkannt. Sie wird nicht ernst genommen, und im Behandlungsverlauf wird ungenügend auf die Notwendigkeit einer absoluten Ruhigstellung Rücksicht genommen, nach dem Motto:" Wenn es nicht weh tut, kann es so schlimm nicht sein!". Dieses » Verschlampen « der Befunde stellt die wesentliche Ursache der Komplikationsträchtigkeit banaler Verletzungen beim Diabetiker dar.